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Tierart Eiderente


Gattung: Vögel/ Gänsevögel/ Meeresenten

Steckbrief

Deutscher Name: EIDERENTE

Lateinischer Name: Somateria mollissima mollissima

Lebensraum: flache, felsige Meeresküsten

Futter: Meeresschnecken, Miesmuscheln, Krabben, Krebse und kleine Fische

Gewicht Männchen: 2200 bis 2400 g

Gewicht Weibchen: 2200 bis 2400 g

Gewicht Jungtier: Ei: 95 bis 110 g

Geschlechtsreife: 2 bis 3 Jahre

Lebenserwartung: bis 12 Jahre

Geleggrösse : 3 bis 8 Eier

Brutdauer: 25 bis 29 Tage

Brutsaison: Mai bis Juli Brutpflege: Weibchen

Lebensweise: Saisoneinehen

Aussehen

Die Eiderente ist eine mittelgroße Entenart mit einem Gewicht von etwa 1,5 bis 2,5 Kilogramm und einer Flügelspannweite von etwa einem Meter. Das Männchen hat ein schwarz-weißes Federkleid mit einem grünlichen Schimmer am Kopf, während das Weibchen braun gefärbt ist.

Lebensraum

Die Eiderente lebt vor allem in den nördlichen Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas. Sie bevorzugt die Küstenregionen und brütet oft auf den Felsen in der Nähe des Meeres.

Ernährung

Die Eiderente ernährt sich hauptsächlich von Muscheln und Schnecken, die sie mit ihrem kräftigen Schnabel aufbricht.

Fortpflanzung

Die Eiderente brütet in Kolonien auf den Felsen in der Nähe des Meeres. Das Weibchen legt etwa fünf bis sieben Eier, die sie alleine ausbrütet. Die Jungen verlassen das Nest bald nach dem Schlüpfen und werden von der Mutter betreut.

Gefährdung

Die Eiderente wird aufgrund ihrer Eier und ihres Fleisches gejagt. Auch die Verschmutzung der Meere und die Veränderung ihres Lebensraums durch menschliche Aktivitäten bedrohen die Art. Sie ist daher in einigen Regionen gefährdet.

Verbreitung

Die Eiderente ist in den Küstengewässern des Nordatlantiks sowie des Nordpazifiks verbreitet. Ihre Brutgebiete erstrecken sich von Grönland und Kanada im Westen bis nach Russland und Skandinavien im Osten.

Verhalten

Die Eiderente ist eine gesellige Art, die sich oft in größeren Gruppen zusammenfindet. Sie kann auch tauchen und bis zu 20 Meter tief unter Wasser schwimmen, um nach Nahrung zu suchen.

Ökologische Bedeutung

Die Eiderente spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem der Küstengewässer, da sie als Nahrung für verschiedene Raubtiere dient. Ihr Kot und ihre Federn tragen auch zur Nährstoffversorgung der Meeresumgebung bei.

Schutzmaßnahmen

Um die Eiderente zu schützen, wurden in einigen Ländern Schutzgebiete eingerichtet und Jagdbeschränkungen erlassen. Auch Programme zur Wiederansiedlung und Zucht in Gefangenschaft tragen dazu bei, die Bestände der Art zu erhalten.

Physiologie

Die Eiderente ist an das Leben in kalten Gewässern angepasst. Ihr Gefieder ist besonders dicht und wärmeisolierend, um sie vor den niedrigen Temperaturen zu schützen. Zudem verfügt sie über eine spezielle Drüse, die ein öliges Sekret produziert und auf ihr Gefieder aufgetragen wird, um es wasserabweisend zu machen.

Migration

Einige Populationen der Eiderente sind Zugvögel und unternehmen im Winter lange Strecken, um mildere Klimazonen zu erreichen. Andere bleiben das ganze Jahr über in ihren Brutgebieten.

Interaktionen mit anderen Arten

Die Eiderente teilt ihren Lebensraum mit anderen Arten wie zum Beispiel Robben und Seevögeln. In einigen Fällen können diese Arten auch als Fressfeinde auftreten, was Auswirkungen auf die Populationsdichte der Eiderente haben kann.

Kulturgeschichte

Die Eiderente hat eine lange Kulturgeschichte, die bis in die prähistorische Zeit zurückreicht. Ihre Federn wurden in vielen Kulturen zur Herstellung von Kleidung und Decken verwendet. Heutzutage wird die Eiderente auch als Symbol für den Schutz der Meeresumwelt genutzt.

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