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Welche neuen Tierarten wurden in den letzten 100 Jahren entdeckt?

Die Tierwelt unserer Erde ist ebenso faszinierend wie artenreich. Auch wenn verschiedene Faktoren in der Umwelt Tierarten akut bedrohen, werden ständig neue Spezies entdeckt. Falls Sie jedoch einmal eine Ablenkung brauchen, lohnt es sich, einem 5 Euro gratis Online Casino Bonus Aufmerksamkeit zu schenken.

Dieser Artikel gibt Ihnen einen kurzen Überblick über großartige Entdeckungen, die in den letzten 100 Jahren gemacht wurden. Natürlich ist dies eine immense Zeitspanne, in der weit mehr als nur einige neue Tierarten entdeckt wurden. Erst dieses Jahr konnten Forscher in Myanmar über 100 neue Tiere klassifizieren. Es ist also nicht möglich, alle neuen Arten in nur einem Artikel abzubilden. Aus diesem Grund konzentriert sich die vorliegende Auflistung auf die wichtigsten neuen Spezies, die für die Wissenschaft besonders interessant sind.

Der erste „echte“ Tausendfüßler

Den ersten Eintrag in unserer Übersicht schafft ein Tierchen, das es gerade mal auf eine Länge von 10 Zentimetern schafft. Der 2021 in Australien entdeckte Tausendfüßler Eumillipers Persephone ist jedoch aufgrund mehrerer Eigenschaften erwähnenswert. Alle bisher als Tausendfüßler bezeichneten Tierarten haben, genau genommen, weniger als tausend Füße. Eumillipes Persephone kommt hingegen auf ganze 1306 Körperglieder. Somit stellt diese neue Entdeckung den ersten echten Tausendfüßler dar. Die zweite Besonderheit der neuen Art ist ihr Habitat, also ihr Lebensraum. Forscher entdeckten das Exemplar in einem 60 Meter tiefen Bohrloch. Dieser Lebensraum, so tief unter der Erde, bietet kein Licht, weshalb das Tier keine Augen besitzt. Des Weiteren ist das Nahrungsangebot überaus eingeschränkt. Aus diesem Grund ernähren sich die Tausendfüßler vermutlich auch von Pilzen, die an tiefreichenden Baumwurzeln wachsen.

Der Fettschwanzmaki

Unser nächster Eintrag gilt einem possierlichen Tierchen. Bei dem neu entdeckten Fettschwanzmaki handelt es sich um eine kleine Lemurenart, die 2017 entdeckt wurde. Natürlich gibt es weitere Vertreter dieser Oberkategorie, allerdings trägt die neue Spezies den wissenschaftlichen Namen Cheirogaleus Grovesi und hebt sich durch einige charakteristische Eigenschaften von anderen Fettschwanzmakis ab. Vor allem fällt dabei das Verhältnis von Körper- und Schwanzlänge ins Auge. So misst der Körper 15 Zentimeter, während der Schweif des Tieres diesen mit ganzen 25 Zentimetern bei weitem übertrifft. Insgesamt ist seine Größe mit der eines Eichhörnchens zu vergleichen.

Der Lebensraum der neuen Lemurenart befindet sich auf der afrikanischen Insel Madagaskar, wo sie im Blätterdach des Tropenwaldes, wo sie sich vorwiegend von Früchten ernährt. Die luftigen Höhen, in denen die Makis leben, stellen die Forscher bei der Kategorisierung übrigens vor große Herausforderungen. So wäre es unmöglich, die wendigen Tierchen in ihrem Habitat zu fassen. Aus diesem Grund griffen sie auf Betäubungspfeile zurück, mit denen sie der Lemuren habhaft werden konnten. Aber keine Sorge, um zu verhindern, dass sich Tiere bei einem Sturz aus dem Blätterdach verletzten, wurden sie mit zuvor angebrachten Netzen aufgefangen.

Ein totgeglaubter Affe wird wiederentdeckt: Trachypithecus Popa

Die Entdeckung dieser neuen Langurenart geht auf einen Knochenfund in Myanmar zurück. Schnell werden die Knochen mit einer Langurenart identifiziert. Der Haken: Die Spezies ist nur als Ausstellungsstück im britischen Museum der Naturgeschichte in London bekannt und gilt seit 100 Jahren als ausgestorben.

Eine Analyse der Knochenfunde deutete jedoch darauf hin, dass das Exemplar vor weitaus kürzerer Zeit verstorben sein musste. Dieses Rätsel motivierte die involvierten Wissenschaftler zu einer Expedition ins Becken von Mekong in Myanmar, an deren Ende tatsächlich Fotomaterial eines Exemplars gewonnen werden konnte.

Doch der Fund ist nicht nur Grund zur Freude. So ist es kein Zufall, dass der Trachypithecus Popa für die letzten Jahrzehnte als ausgestorben galt. So ist der Bestand der Tierart extrem gering, weshalb sie als akut vom Aussterben bedroht bewertet werden muss. Die Forscher schätzen die Anzahl von Tieren auf 200 bis 250 Exemplare.

Eine neue Molchart

Die Entdeckung dieser neu klassifizierten Art geht mit einer eher ungewöhnlichen Geschichte einher. In der Regel werden neue Tierarten im Zuge von Expeditionen und Feldforschung entdeckt, nicht so die neue Amphibienart. So stolperte ein Wissenschaftler in einem 20 Jahre alten Reisemagazin über Thailand über eine Abbildung dieses ungewöhnlichen Tieres. Der Molch fiel dem Wissenschaftler wohl sofort auf, da er sich dank einiger spezifischer Merkmale von anderen Artverwandten unterscheidet. Als erste fällt die Färbung der Amphibie ins Auge, die in einem kräftigen Orange dazu dient, Fressfeinde abzuschrecken. Ebenso charakteristisch sind zwei Auswüchse am Kopf, die an Teufelshörner erinnern. Davon jedoch nicht abgeschreckt, machte sich der Forscher auf nach Norden Thailands, um seinen vermeintlichen Fund zu überprüfen. Und tatsächlich, ein Exemplar wurde gefunden.

Fazit: Die Natur kann unerschöpflich überraschen

Bereits diese kleine Auswahl zeigt, wie viel Artenreichtum und Schönheit die Natur der Erde zu bieten hat – und dabei hat dieser Artikel nur an der Oberfläche der neu entdeckten Tierarten gekratzt. Sogar wenn man sich nur für E-Sport und Online Glücksspiel interessiert, kann man nicht erwidern, wie faszinierend auch dieses Thema ist.

Es bleibt nur freudig darauf zu warten, welche neuen Entdeckungen in den nächsten Jahren gemacht werden können. Allerdings zeigt dies uns auch, wie schützenswert das Tierreich ist und wie zerbrechlich unsere Natur ist.


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